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Lehrgang in Köln mit Udo und Jörg
am 23. März 2013

Text von Martin Pabst, Foto von Jörg Reuß

Am Samstag, dem 23. März machten Udo und ich uns zusammen früh auf den Weg zum "Tsunami Köln", dem Dojo von Jörg Reuß, wo ein Lehrgang von ihm und Udo geplant war. Dieser bestand aus vier Einheiten, unterbrochen durch eine Prüfungsphase - ein sehr ausgefüllter Tag also. (Ausschreibung)

Udo erläuterte und übte mit uns in der ersten Phase verschiedene Details der Grundschule. Sein genauer und strenger Blick sieht nicht nur in Darmstadt sondern auch in Köln die eine oder andere falsche Kurve beim Age-Uke!
Udo-in-Koeln Dann ging es getrennt weiter: Der Unter- und Mittelstufe eröffnete Udo Perspektiven auf verschiedene Katas mit neuen Bunkai-Ideen. Jörg übernahm das Kumitetraining. Wir bekamen dabei seine nicht so weit zurückliegende aktiver Kämpferzeit zu sehen und zu spüren, so dass der wunderschöne Holzfußboden des Tsunami-Dojos bald schon schweißgetränkt war. Die Runden für die einzelnen Partnerübungen wurden sehr modern mit einer Uhr auf einem Laptop abgestoppt, so dass es kein Entrinnen gab: 90 Sekunden jede Seite, dann Partnerwechsel, bis alle durch waren. Für den letzten einzelnen der Reihe gab es jeweils eine Spezialübung: Techniken mit Sprüngen in eine liegende Strickleiter.

In der dritten Phase nahm Udo die Prüfungen ab. Das war von Jörg bewusst so organisiert, damit es immer wieder einen Blick von außen auf die eigenen Dojomitglieder und ihren Leistungsstand gibt. Wegen der Empfindlichkeit eines Prüflings durfte er dann aber noch nicht einmal selbst anwesend sein - das fand Jörg dann aber offensichtlich doch nicht so toll; aber er fügte sich.

Anschließend gab es mit Udo für alle zusammen weitere Bunkai-Ideen. Jörg hatte dann zum Abschluss noch ein Schmankerl aus seinem Training für uns vorbereitet: Schwertkampf mit Schaumstoffschwertern. So dermaßen sorgenfrei vor Verletzungen konnten sich Übungspartner selten aneinander austoben! Und dabei mit schönen Übungen die Basis trainieren: Kondition, Reaktion, Beweglichkeit und letztlich auch Geschicklichkeit.

Nach dem Training sammelten wir uns alle noch zu einem gemütlichen Austausch in der Bar des Fitness Centers, in dem Jörgs Dojo untergebracht ist. So erschreckend groß diese Halle von außen ist, so freundlich und anschaulich waren die beiden wunderschönen Dachräume des Dojos.

Und zum Abschluss waren wir dann noch zu viert zusammen mit der Frau von Jörg in einem typisch kölschem Brauhaus, mit ebenso typischen, wie leckeren Gerichten: "Veedelburger" (Hamburger mit Rösti/Reibekuchen statt Brötchen und gebratener Blutwurst statt Frikadelle), "Kölsche Pizza" (Röstischeibe überbacken mit Tomaten und Käse) und "Himmel un Ääd met gebrodden Blotwooscht".

 

 
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