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Radtour am 1. Mai 2017Bericht von Sascha, Fotos von Franziska und Alberto
Die Tapferen des 1. Mai anno Dojimi 2017.Voller Vorfreude haben wir am Sonntagabend (30.04.) auf unserem Balkon in der Abendsonne gesessen, den Grill als Heizquelle zwischen uns. Der Sundowner schmeckte hervorragend und die Wettervorhersage für den morgigen 1. Mai war aus Optimisten-Sicht doch ganz "OK" -> `Vereinzelte Schauer´, so hieß es - na das geht doch, wir nehmen die Regenjacken mit für die Schauer und die Karate-Westen ziehen wir an -> alles supi. Der Morgen des 1. Mai, Wetter bedeckt (Strato Cumulus nennt das der Meteorologe, 8/8el bedeckt der Segler) - naja, so lange es sich so hält -> alles semi supi. Pünktlich um 10 trafen noch zwei weitere Mitstreiter voller Optimismus ein und mit Susanne und Franzis war unsere kleine Gruppe komplett. Erika und Udo haben uns mit warmen Getränken versorgt (Tee für Marlies und Susanne, Kaffee für Francis und ein Sliwowitz für Udo und Sascha) -> das brachte die Lebensgeister zurück und mit 15 Minuten Verzug ging es dann doch los -> inzwischen im Dauerregen aus besagtem Strato Cumulus. Ein kurzes Stück durch die Heimstättensiedlung, dann in den Wald und Ihr werdet es nicht glauben, der Dauerregen ließ nach und die kleine Kameradschaft radelte fröhlich dahin. Am Fuße der heutigen Bergwertung (Ludwigshöhe), die wir tangierten sind wir mit vereinten Kräften am ersten Zwischenstopp (Wandlungspfad) angekommen - wer hat eigentlich das Bergtrikot gewonnen?
Dennoch, uns war weniger nach kalten Getränken, wir bekamen Unterschlupf im Gastraum, wo uns kurzfristig ein Tisch freigemacht wurde.
Soweit ich mich erinnere haben fast alle etwas Warmes bestellt, Kakao und heiße Suppe waren die Favoriten -> herzlichen Dank an das Oberwaldhaus-Team: so wie wir aussahen, waren wir schon eine Zumutung für die anderen Gäste!
Frisch gestärkt und mit neuem Mut, es hatte ja vor unserer Einkehr fast aufgehört zu regnen, ging es wieder vor die Tür -> OK, der vereinzelte Schauer war wieder da, diesmal in Begleitung seiner Cousine ´Kalte Brise`.
Aber das kurze Stück zum Schloss Kranichstein ging ja wieder durch den Wald.
Zusammen geht unsere angewachsene Gruppe die Etappe Richtung Egelsbach an, vorbei an der GSI -> Iria hat echt Tempo gemacht, aber uns wurde langsam kalt, die Stimmung sank merklich.
Ganz nebenbei sahen wir inzwischen auch nicht mehr lecker aus: schlammige nasse Jacken, nasse Schuhe und das eine oder andere Grünzeug im Gesicht störten unsere Tischnachbarn, aber mit dem Karate-Logo auf der Weste hat sich wohl kaum jemand getraut was zu sagen.
Die Wirtsleute waren aber wieder super nett zu uns und ermunterten uns weiterzufahren -> warum wohl? So, bis hierher war alles noch Spaß, aber zwischen Erzhausen, Gräfenhausen und Weiterstadt wurde vereinzelter Schauer durch heftigen Regenguss abgelöst und wir schwammen so dahin -> Wind und Regen von vorne (da hilft auch kein Drei Wetter Taft) und mir kommt der Gedanke, dass ich nächstes Mal mein Ölzeug vom Segeln anziehe. selbst Francis' Poncho war den Wassermassen nicht gewachsen!
Der Duft von Gegrilltem stieg uns in die Nase und die herzliche Begrüßung waren der verdiente Lohn -> gelegentlicher Schauer und Kalte Brise haben uns nicht besiegt und jetzt kann es von uns aus so viel regnen wie es will - ätsch! Ich möchte mich bei unserer Gruppe herzlich bedanken: Inzwischen sind meine Schwimmhäute wieder zusammengeschrumpft und Franziska hat mir glaubhaft versichert, dass ihr Radfahren echt richtig Spaß macht. höhö, mir macht es mehr Spaß wenn das Wetter mitspielt, deshalb versuche ich es nächstes Jahr wieder - mal sehn wer mitfährt. Oss, Sascha |
© Karate-Centrum Shotokan Darmstadt
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